„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“
Paul Klee
Das Fach Kunst bereichert den Fächerkanon durch die Förderung von Kreativität, Sensibilität für die Umwelt, Schöpfergeist und Selbstorganisation. Unser Fachbereich versucht in seinen Plänen und Zielen diese Veranlagungen und Neigungen vor allem im Sinne einer individuelleren Schülerförderung stärker umzusetzen. Zudem soll der Wert des Faches innerhalb des Fächerkanons profiliert und präsenter werden, sowohl für andere Lehrkräfte als auch für Eltern und nicht zuletzt für die Schülerschaft.
Bisher fanden regelmäßige Exkursionen, beispielsweise ins Museum Barberini Potsdam oder auch in die nahegelegenen Ausstellungsräume wie das Kulturhaus statt. Diese wurden immer für einen Kurs oder eine Klasse geplant. Zukünftig sollen auch klassenübergreifende Exkursionen in den Jahrgängen 8-12 stattfinden. Die Exkursionen werden mit bis zu insgesamt 28 Personen, die die jeweilige Lehrkraft unterrichtet, geplant. Dazu wird ein Aushang angebracht und die Plätze werden von den SuS selbst mit ihrer Unterschrift und einer Begründung beantragt. Die Angebotsstruktur soll interessierten und geneigten SuS ermöglichen an Exkursionen teilzunehmen. Die Qualität des Angebots aufgrund des breiten Interesses der Gruppe wird dadurch erhöht und gesichert. Zudem findet ein gemeinsames Lernen von jungen und älteren Lernenden statt, durch das soziale Kompetenzen wie Verantwortungsübernahme fokussiert werden und die Schülerschaft zusammenwächst.
Die Angebotsstruktur fügt sich damit in das Konzept der Schule ein, Interessen besonders zu fördern und unterstützt den Bildungsauftrag „Lernen an anderen Lernorten unter multiprofessioneller Arbeit“, denn außerschulische Lernorte stärken die Motivation.
Neben den Exkursionen stellen die Ausstellungen von Schülerarbeiten ein wichtiges Standbein des Fachbereiches dar, um die Präsenz des Faches zu sichern und Schülerarbeiten zu würdigen sowie Kunst im öffentlichen Raum und als soziales Ereignis zu thematisieren. Zudem nehmen die SuS regelmäßig an Wettbewerben teil. Projekte des Kunstfachbereichs arbeiteten der Unesco-Arbeit der Schule zu mit Projekten zur Esskultur und Plakatwänden zum „Ökologischen Bauen“.
Der Fachbereich setzt sich ebenso dafür ein, dass das Schulprofil durch neue AG-Angebote wie z.B. eine Theater-AG und eine AG zu Ölmalerei erweitert wird. AGs bieten einen hervorragenden Raum, Themen der Unesco-Arbeit tiefgründig zu erarbeiten und zu erleben. Die Freiwilligkeit der Teilnahme bedingt eine höhere Qualität und geeignete Präsentationsformen unterstützten die Außenwirkung der Schule.
In den vom Fachbereich angebotenen Seminarkursen zur Wissenschaftspropädeutik widerspiegeln sich anhand der Vielfalt der gewählten fächerübergreifenden Themen die Schwerpunkte des Schulprogramms und der Unesco-Arbeit. Diese Kurse leisten außerdem ihren Beitrag zur Anleitung zum selbstständigen Lernen, zur Sprachbildung sowie zur Medienbildung.