Lernstandsanalysen
Lernausgangslage Jahrgangsstufe 7
Beim Übergang von der Grundschule in eine weiterführende allgemein bildende Schule treten unsere SuS in eine neue Lernumgebung ein. Sie kommen von verschiedenen Grundschulen der Region. An der Bürgelschule sollen sie da abgeholt werden, wo sie im Lernprozess stehen, und individuell gefördert werden. Für unsere Lehrkräfte ist es daher in den ersten Monaten vordringlich, die Lernausgangslage der neuen SuS in den 7. Klassen in Mathematik, Deutsch und Englisch zu erkennen und sie mit den neuen Anforderungen vertraut zu machen. Wir nutzen dafür die vom Land Brandenburg zur Verfügung gestellten Arbeitshefte mit Aufgaben, die den Niveaustufen C, D und E des Rahmenlehrplans für die Jahrgangsstufen 1 – 10 zugeordnet sind.
VERA 8
Vergleichsarbeiten sind standardisierte und erprobte Tests, an denen sich alle (öffentlichen) Schulen beteiligen. Sie sind eine von vielen Maßnahmen der Kultusministerkonferenz (KMK), um die Qualität des Unterrichtes zu verbessern.
Der Fokus der Vergleichsarbeiten liegt gegenüber anderen Maßnahmen der KMK explizit auf dem Aspekt der internen Unterrichts- und Schulentwicklung der Einzelschule. Auf eine Veröffentlichung der VERA-Ergebnisse einzelner Schulen wird deshalb verzichtet.
Mit den Vergleichsarbeiten werden die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern überprüft, wie sie in den bundesweit geltenden Bildungsstandards beschrieben sind und wie sie auch den Rahmenlehrplänen zugrunde liegen.
Die Vergleichsarbeiten sind keine zentralen Prüfungen und auch keine zentralen Klassenarbeiten. Vergleichsarbeiten sind diagnostische Verfahren zur Feststellung von kompetenzbezogenen Lernständen in bestimmten Lernbereichen und werden weder in Berlin noch in Brandenburg benotet.
VERA 8 wird für die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch angeboten und an unserer Schule durchgeführt.
Orientierungsarbeiten 8
An den Orientierungsarbeiten nehmen alle SuS teil. Die Arbeiten werden gemäß der VV-Leistungsbewertung und auf der Grundlage der Beschlüsse der schulischen Gremien bewertet. Das LISUM entwickelt Hinweise und Vorschläge zur Punkteverteilung innerhalb der Orientierungsarbeiten. Auf dieser Basis kann an den Grundschulen eine Bewertung erfolgen, die dem Leistungsstand der jeweiligen Lerngruppe angepasst ist (gemäß Nr. 3 Abs. 6 der VV-Leistungsbewertung). Für SuS mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen können aufgrund der Beschlüsse der Klassenkonferenzen gemäß der Bestimmungen der Verwaltungsvorschriften über die Förderung von SuS mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben oder im Rechnen (VV- LRSR) vom 06.06.2011 Nachteilsausgleiche gewährt werden.
Die Orientierungsarbeiten werden den Schulen als Download über ZENSOS ca. zwei Wochen vor dem Termin zur Verfügung gestellt. Zu jeder Orientierungsarbeit gibt es ein Lehrerheft sowie ein Schülerheft. Die Eltern werden durch die Schule über den Zeitpunkt der Orientierungsarbeit sowie über die Bewertung als Klassenarbeit angemessen informiert.
Zentrale Prüfungen
Prüfungen am Ende der Jahrgangsstufe 10
Im Land Brandenburg nehmen alle SuS der Oberschulen, Gesamtschulen und Gymnasien an drei schriftlichen Prüfungen (Deutsch, Mathematik und erste Fremdsprache) und einer mündlichen Prüfung (in einer spätestens in der Jahrgangsstufe 7 begonnenen Fremdsprache) teil. Die schriftlichen Prüfungen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch erfolgen als zentrale Prüfungen.
Abiturprüfungen
Gemeinsame Abituraufgabenpools der Länder — Aufgabensammlung zur Orientierung
Mit Beschluss vom 18. Oktober 2012 hat die Kultusministerkonferenz (KMK) Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife in den Fächern Deutsch und Mathematik sowie Englisch und Französisch als fortgeführte Fremdsprachen eingeführt und damit für diese Fächer die Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung (EPA) abgelöst.
Ein gemeinsam von den Ländern gestaltetes Element des Implementationsprozesses dieser Bildungsstandards ist der Aufbau von Abituraufgabenpools für die genannten Fächer, die nach Beschluss der KMK vom 08./09. März 2012 den Ländern ab dem Schuljahr 2016/2017 als Angebot für den Einsatz in der Abiturprüfung zur Verfügung stehen sollen. Mit der Koordination der Entwicklung des Abituraufgabenpools wurde als wissenschaftliche Einrichtung der Länder das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der Humboldt-Universität zu Berlin beauftragt. Zugleich wurde das IQB gebeten, in Abstimmung mit den Ländern eine Sammlung von Abiturprüfungsaufgaben zu veröffentlichen.
Die Aufgabensammlung zeigt exemplarisch, wie die in den Bildungsstandards beschriebenen Kompetenzen und Vorgaben für die Abiturprüfung in Aufgaben und Erwartungshorizonte übersetzt werden können. Mit den Aufgaben wird nicht das Ziel verfolgt, alle einzelnen Kompetenzen oder das gesamte Spektrum der Möglichkeiten zur Gestaltung von Abiturprüfungen abzubilden. Vielmehr soll Lehrkräften sowie SuS Orientierung geboten werden hinsichtlich der Gestaltung und der zu erwartenden Anforderungen der Aufgaben, die in den gemeinsamen Abituraufgabenpools der Länder bereitgestellt werden.